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Der Bundesverband der Freien Musikschulen fordert bei schrittweiser Öffnung der allgemeinbildenden Schulen die Öffnung der Musikschulen

Am 22. Februar öffnen in einigen Bundesländern schrittweise die Schulen. Der Bundesverband der Freien Musikschulen fordert in diesen Bundesländern pauschal dazu auch die Öffnung der Musikschulen, wenigstens für den Einzelunterricht.

Der Bundesverband der Freien Musikschulen hält es für nicht nachvollziehbar, dass der Zugang zu außerschulischer Bildung weiter verboten wird, jedoch andere Tätigkeitsbereiche mit höheren Ansteckungsrisiken nicht von einem Verbot betroffen sind. Musizieren ist ein wichtiger psychischer Ausgleich in einer Zeit der verordneten Isolation. Insbesondere Kinder leiden unter den aktuellen Verordnungen.

Einzelunterricht ist bei geringen Inzidenzwerten möglich. Die Musikschulen haben viel in Infektionsschutzmaßnahmen investiert und sichere Regeln für Hygienemaßnahmen und Kontaktdokumentationen aufgestellt. Es gibt keinen großen Publikumsverkehr. Die Schüler begegnen sich nicht in Gruppen auf den Laufwegen innerhalb der Schule oder in Pausen auf den Schulhöfen.

Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben. SchülerInnen und LehrerInnen müssen selbst entscheiden können, ob sie unter den gegebenen Bedingungen behelfsmäßigen Onlineunterricht dem Präsenzunterricht vorziehen.

Ein fortgesetzter Lockdown bedroht nicht nur die Existenz vieler Musikschulen, deren LehrerInnen schon seit einem Jahr ihr Einkommen als Musiker verloren haben, sondern entzieht auch denen den Zugang zu musikalischer Bildung, die nicht über die Möglichkeit des Onlineunterrichts verfügen.

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