Deutscher Kulturrat fordert, dass bei der kulturellen Bildung endlich Teilhabegerechtigkeit erreicht wird
Kinderarmut: Kinder aus armen Familien auch bei kultureller Bildung benachteiligt
In seiner Pressemitteilung vom 13. September 2016 zur Studie „Armutsfolgen für Kinder und Jugendliche. Erkenntnisse aus empirischen Studien in Deutschland“ der Bertelsmann-Stiftung fordert der Deutsche Kulturrat, dass bei der kulturellen Bildung endlich Teilhabegerechtigkeit erreicht wird.
Eine Forderung, die der Bundesverband der Freien Musikschulen schon lange vertritt.
2015 hat der Verband im März ein Rechtsgutachten von Prof. Dr. Josef Ruthig veröffentlicht, dass die derzeitige Ausgestaltung der Musikschulförderung als verfassungsrechtlich problematisch bewertet. Sie ist gleichheitswidrig und intransparent. Sie erzeugt keine Teilhabegerechtigkeit. Durch die derzeitige Förderpraxis wird im tatsächlichen Ergebnis der Zweck, sozial Benachteiligte, besonders Begabte oder Schüler mit Einschränkungen zu fördern, nicht erreicht.
Weitere Informationen
Pressemitteilung des Deutschen KulturratesStudie „Armutsfolgen für Kinder und Jugendliche. Erkenntnisse aus empirischen Studien in Deutschland“
Rechtsgutachten löst politische Diskussion aus